Buchtipp: Bildung in der nachberuflichen Lebensphase

Die richtige Zeit, Neues zu lernen

22.11.2022

Bildung in der nachberuflichen Lebensphase

Warum sollten uns Bildung und Lernen auch im Alter beschäftigen? Wie und wo kann Bildung und Lernen im höheren Alter gelingen? Das Handbuch »Bildung in der nachberuflichen Lebensphase« gibt Antworten auf diese Fragen und bezieht auch die Öffentlichen Bibliotheken mit ein.

Bildung im Alter ist eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase. Sie ist eine Voraussetzung dafür, dass ein aktives und selbstbestimmtes Altern durch soziale Teilhabe bis ins hohe Alter gelingen kann. In den letzten Jahrzehnten hat sich rund um das Thema Bildung im Alter in Österreich ein vielfältiges und dynamisches Praxis- und Forschungsgebiet entwickelt, das unterschiedliche Zugänge, Zielgruppen, Lernfelder und Themenbereiche umspannt.

Dieses Handbuch bringt die bestehenden Forschungsstränge und Praxiskonzepte in einen Zusammenhang und ist ein systematisches Nachschlagewerk für alle, die sich mit Bildung im Alter beschäftigen möchten.

Lernen in Theorie und Praxis

Das Handbuch gibt in vier Teilen detailliert Einblick in Wissenschaft und Praxis des Lernens und der Bildung im Alter in unterschiedlichen Anwendungsfelder. Zunächst nehmen in Teil 1 Franz Kolland und Anton Amann begriffliche Einordnung vor. In Teil 2 befasst sich das Handbuch mit Zielgruppen älterer Menschen und in Teil 3 werden Bildungs- und Lernkonzepte, wie die Geragogik, die Bildungsberatung, methodische und didaktische Zugänge, auf ihre Aktualität geprüft. Ausführungen zur Qualität und Qualitätssicherung in Teil 4 sowie die Betrachtung unterschiedlicher Lern- und Anwendungsfelder, wie Kunst und Kultur, digitale Medien, Bibliotheken und Freiwilligenarbeit in Teil 5 runden das Handbuch ab.

Bildungskonzepte der Zukunft

Abschließend diskutieren die Herausgeber* innen gemeinsam mit den Autor*innen des Handbuches die Zukunft der Bildung im Alter. Gemeinsam wagen die Beteiligten einen offenen Blick auf das Heute, der vielfältige Wege in die Zukunft der Bildung in der nachberuflichen Lebensphase aufzeigt. 

Die vier Herausgeber*innen des Handbuchs kommen aus der Soziologie, Erziehungswissenschaft und Gerontologie und beschäftigen sich in Forschung und Praxis mit Bildung im Alter. Zudem haben Katrin Reiter, MA (NBS) und Dr.in Danielle Bidasio einen Beitrag über den Lehrgang "Bildungsberatung für ein aktives Altern" beigesteuert.

Franz Kolland ist Leiter des Kompetenzzentrums Gerontologie und Gesundheitsforschung an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems, Anita Brünner freiberufliche Bildungswissenschafterin, Julia Müllegger Bildungsforscherin und Bildungsmanagerin, Vera Gallistl wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post Doc) am Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems. 

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