Dr.in Martina Schliessleder, die Leiterin der Fachstelle für Schulentwicklung und Bildung der Stadt Augsburg, sagt: „Bildung ist mehr als nur Wissensvermittlung: Sie fördert persönliches Wachstum, Selbstbestimmung und das Annehmen von Herausforderungen, was letztlich der gesamten Gesellschaft zugutekommt.“ Die Bildungsregionen in Augsburg, Salzburg und Bozen wollen in diesem Jahr Konzepte entwickeln, die über Landesgrenzen hinweg wirken. Ermöglicht wird dieses Vorhaben durch Förderungen wie Erasmus+.
In der Arbeitsgruppe zum Schwerpunkt Bildungsmarketing erhielten die Teilnehmer:innen einen Input über das Best Practice-Beispiel aus der Salzburger Erwachsenenbildung – die aktuelle Kampagne, die Bildung als eine lebenslange Reise und als Sehnsuchtsort darstellt. Danach wurden gemeinsam Antworten zu folgenden Fragen erarbeitet: Welche Zielgruppen müssen noch besser erreicht werden und welche Kanäle sind geeignet? Aber auch die Frage, wie die einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit am besten aussehen kann, stand zur Diskussion.
In der Arbeitsgruppe Inklusion bzw. Teilhabe präsentierten die Volkshochschulen Salzburg und Augsburg ihre laufenden Projekte zum Thema. Die Teilnehmer:innen beschäftigten sich anschließend mit den Fragen, wie man Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen und Behinderungen erreichen kann und was man alles tun kann, um diesen Menschen auch wirklich Zugang zu den Bildungsangeboten zu geben.
An den bisher entwickelten Ideen und Konzepten, wie man neue Bildungs-Perspektiven für alle Menschen öffnen kann, wird in den nächsten beiden Jahren weitergearbeitet. Ziel: Bildung soll zugänglich gemacht werden, dass sich möglichst alle Zielgruppen auf die Reise in eine neue Bildungslandschaft begeben können.
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Gruppenfoto in St. Virgil/Salzburg, Vertreter:innen der Salzburger Erwachsenenbildung, der Bildungsregionen Augsburg/Deutschland und Bozen/Italien.
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*Die Erhebung über Erwachsenenbildung 2022/23 (Adult Education Survey, AES) liefert einen breiten Überblick über die Lernaktivitäten der österreichischen Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 69 Jahren innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten. Erfasst werden dabei sowohl berufsbezogene als auch nicht-berufsbezogene Lernaktivitäten. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Publikation wurde auf das Bildungsverhalten von Erwachsenen im sozialen Kontext (Bildungs- und Lerntypen) sowie auf das Bildungsverhalten junger Erwachsener (18 bis 24 Jahre) gelegt.